Zu Hause sein
Eine kleine Sehnsucht, ziemlich umständlich und langatmig beschrieben.
Auf
schmalen
verschlungenen
Wegen
durch
dunkle
hallende
Gäßchen
um
den
düsteren
heulenden
Wald
herum
über
kniezerschrammende
Berge
und
gegen
den
haarzerzausenden
Wind
bin
ich
gelaufen
habe
gekeucht
geschnieft
gesungen
gegen-den-Sturm-gebrüllt
gespuckt
geflucht
und manchmal gelacht
und manchmal geweint
jetzt
bin
ich
müde
der
Rucksack
ist
leer
nichts
mehr
zu
essen
nichts
zu
trinken
alle
Socken
schmutzig
und
der
Bart
ist
auch
ziemlich
lang
geworden
inzwischen
Wie
gut
dass
es
nur
noch
drei
Schritte
sind
ein
Druck
auf
die
Klinke
mein
Haus
riechen
Dein
Lachen
hören
Dich
umarmen
und
küssen
die
Augen
schließen:
zu
Hause
sein.
Gut gut, ich habe schon bessere und ergreifendere und … überhaupt … geschrieben. Trotzdem oder gerade deshalb ein kleiner Splitter, eine Momentaufzeichnung, ein Gefühl, eine Sehnsucht, eine Erinnerung – alles zusammen und gleichzeitig.