Wer sind wir?
Woher kommen wir?
Wohin gehen wir?

Wieviele sind zu viel?
Gibt es überhaupt
ein zu viel an UNS
in MIR?

„Wie geht es Dir?“
werde ich gefragt.
Wie unhöflich.
Wem von uns?
Was also soll ich antworten?

Gefangene Seelen
in menschlichen Körpern
wandeln auf der Erde
und suchen einen Sinn.

Lächerlich.
Traurig.
Beängstigend.

Wieviele Ich’s
haben die Brille auf
und sehen mehr
als nur Körper,
tiefer als nur
bis Haut und Knochen?

Der Urknall,
das Universum,
Evolution…

Dimensionen des
menschlichen Seins
sind nicht
mathematisch
erfaßbar.

Oder doch?
WIR > Ich.
Aber wer ist ICH?

Sind WIR
alle gleichzeitig?
oder/und
am selben Ort?

Immer?
Oder nur
manchmal?

Leben ohne Krieg?
Wie denn, wenn
jeder als Krieger
geboren wird.
Und in sich
mit sich selbst
und gegen sich selbst
kämpft.

Das ‚Leben‘ ist
eine Bühne…
und mein Körper
spielt eine Rolle.

Bin ich gut?
Klatschen die
anderen Körper?

Doch auch sie
folgen nur dem
Protokoll.

Außen ruhig.
Innen blutig.

So ist das
mit dem Leben.

Nicht so einfach.